Luna Luna von Maren Kames

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Gebunden ohne Schutzumschlag, Hochwertige Ausstattung, 112 Seiten

 

Nominiert für den Preis der Leipziger Buchmesse

Ausgezeichnet mit dem Literaturpreis 2020 des Kulturkreises der deutschen Wirtschaft

Lyrik-Empfehlung der Deutschen Akademie für Sprache und Dichtung 2020

Luna Luna ist ein dunkler Text. Er ist rasant, rasend und atemlos und spricht von innen aus dem weit offenen Gaumenraum heraus. Es geht um die dünne Wand zwischen Traum und Trauma, um dünne Haut, um eine Gans aus Pappmaché und den Bären, den sich eine aufbindet, um sich gegen den Wind zu schützen. Ums Verlieren und Verletzen geht es. Um einen Krieg, der vielleicht nie stattgefunden hat und doch in jeder Pore präsent ist. Motive, Figuren und Sätze schubsen sich wie Autoscooter durch die Textgalaxie, beschleunigen, karambolieren, knallen gegen unsichtbare Banden, werden in schwarzen Löchern verschluckt. Und über allem hängt die Luna, ein Fixpunkt für die Höhe der Sehnsucht, leuchtend, wahnsinnig und selber rastlos. Eine Luna, die am Ende in einem Sturz aus ihrer Umlaufbahn heraus aufs Wasser fällt wie ein glühender Ofen.

Presse

»Grandioses suggestives Kopfraumtheater«
Insa Wilke auf WDR3

»Der tollste Lyrikband des Jahres. (...) Mehr kann ein Gedichtband nicht sein.«
Richard Kämmerlings in der Welt

»So präzise und leicht, so witzig und pointiert gearbeitet, dass sie noch den akribischsten Silbenzähler glücklich machen wird. (...) ›Luna Luna‹ bietet die Möglichkeit eines ebenso erhellenden wie zukunftsöffnenden Leseerlebnisses.«

 

Schnell wird klar, dass es sich bei »luna luna« nicht nur um ein Buch handelt, sondern um ein Gesamtkunstwerk, das Musik, Poesie und Pop auf eine wunderbar verspielte Art und Weise vereint. (...) »luna luna« ist deshalb für Lyrik- und Romanfans gleichermaßen interessant.

Ein Buchdruck-Kunststück seltener Art (...) ein rest- und rastlos atemberaubendes Textmultiversum.

 

Ein Buch voller Sprachlust.
Nico Bleutge in den Lyrik-Empfehlungen 2020

Zart und gewaltsam ist diese Mondfantasie. Der Mensch sehnt und kämpft, er führt Krieg und sucht Schutz vor dem Dämon des Vergeblichen. Das haut einen immer wieder um.

So mag der mythische Gesang der Sirenen geklungen haben, der alle verrückt machte, die in seinen Bann gerieten.
Michael Braun in der Badischen Zeitung

Wie Gestaltung ein gedrucktes Buch unersetzbar macht, zeigt Maren Kames mit ihrem im Secession Verlag ermöglichten Lyrikband. Zu den ohnehin vielfältigen Ebenen des Empfindens kommen hier Typographie und Layout auf eine Weise, in der sie als Kunst, nicht als Spielerei verstanden werden. Im Chaos mit erkennbaren Mustern vereiteln Worte und Klang jeden Versuch, unberührt zu bleiben.
Janina Fleischer in der Leipziger Volkszeitung

Der Gedichtband liest sich wie ein einziger rauschhafter Text.

Ein Buch, das man anfassen und nicht mehr weglegen möchte.

»Der Mond ist ein Fixstern in dieser wagemutigen Sound-, Bild- und Gedankenfantasie, die zwar keine große Geschichte erzählt, aber dafür ihre eigene, herrlich verspulte Miniaturwelt entwirft.«

Schöner, tröstlicher und hoffnungsvoller könnte man sich ein Ende nicht ausmalen in einem Buch, das sich weit in die Extreme menschlicher Zustände vorwagt.

„Das ist mal herzzerreißend, mal vielsagend beknackt, sprachlich unglaublich vielfältig […] und mit extrem viel Style.“

In diesem Band verfließen Prosa und Lyrik zu einem Gewebe, das den Leser in eine Kaskade von kühnen Gedankenketten hineinreißt. Ständig sieht man sich mit ästhetischen Verlockungen konfrontiert, ähnlich wie bei einem Happening. (...) Wiederholt entpuppt Maren Kames sich hier als ungemein fantasievolle und vor allem enorm sinnliche Dichterin. Ihr Buch glüht vor einer Erotik des Wortes, an der es den meisten Gegenwartsschriftstellern mangelt. Aus jeder ihrer Zeilen strömt der betörende Duft der Welt.
Ulf Heise auf MDR Kultur (ab Minute 23.40)

»Den Zweitling der Schriftstellerin Maren Kames schlicht als Buch zu bezeichnen, wird ihm nicht ganz gerecht. Die lyrische Mondfantasie ›Luna Luna‹ ist ein poetisch-musikalisches Gesamtkunstwerk: rasant, assoziativ und mit ganz viel Pop.«
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