Nominiert für den Preis der Leipziger Buchmesse
Ausgezeichnet mit dem Literaturpreis 2020 des Kulturkreises der deutschen Wirtschaft
Lyrik-Empfehlung der Deutschen Akademie für Sprache und Dichtung 2020
Luna Luna ist ein dunkler Text. Er ist rasant, rasend und atemlos und spricht von innen aus dem weit offenen Gaumenraum heraus. Es geht um die dünne Wand zwischen Traum und Trauma, um dünne Haut, um eine Gans aus Pappmaché und den Bären, den sich eine aufbindet, um sich gegen den Wind zu schützen. Ums Verlieren und Verletzen geht es. Um einen Krieg, der vielleicht nie stattgefunden hat und doch in jeder Pore präsent ist. Motive, Figuren und Sätze schubsen sich wie Autoscooter durch die Textgalaxie, beschleunigen, karambolieren, knallen gegen unsichtbare Banden, werden in schwarzen Löchern verschluckt. Und über allem hängt die Luna, ein Fixpunkt für die Höhe der Sehnsucht, leuchtend, wahnsinnig und selber rastlos. Eine Luna, die am Ende in einem Sturz aus ihrer Umlaufbahn heraus aufs Wasser fällt wie ein glühender Ofen.
Presse
»Grandioses suggestives Kopfraumtheater«
Insa Wilke auf WDR3
»Der tollste Lyrikband des Jahres. (...) Mehr kann ein Gedichtband nicht sein.«
Richard Kämmerlings in der Welt
Ein Buch voller Sprachlust.
Nico Bleutge in den Lyrik-Empfehlungen 2020
Wie Gestaltung ein gedrucktes Buch unersetzbar macht, zeigt Maren Kames mit ihrem im Secession Verlag ermöglichten Lyrikband. Zu den ohnehin vielfältigen Ebenen des Empfindens kommen hier Typographie und Layout auf eine Weise, in der sie als Kunst, nicht als Spielerei verstanden werden. Im Chaos mit erkennbaren Mustern vereiteln Worte und Klang jeden Versuch, unberührt zu bleiben.
Der Gedichtband liest sich wie ein einziger rauschhafter Text.
»Den Zweitling der Schriftstellerin Maren Kames schlicht als Buch zu bezeichnen, wird ihm nicht ganz gerecht. Die lyrische Mondfantasie ›Luna Luna‹ ist ein poetisch-musikalisches Gesamtkunstwerk: rasant, assoziativ und mit ganz viel Pop.«